Manchmal wünsche ich mir eine Veränderung in der Wohnung, und zwar ohne Besuch im Baumarkt und Möbel herumrücken. Neue Kissenbezüge sind eine tolle Möglichkeit, mit wenig Aufwand frische Akzente in der Wohnung zu setzen. Kissenbezüge selbst zu machen, hat mehrere Vorteile: Es ist sehr einfach, geht schnell, man kann Reste verwerten und schicke Kreationen aus seinen Lieblingsstoffen in allen erdenklichen Formen gestalten. Mein heutiges Projekt sind ein paar simple, rechteckige Patchworkkissen. Vor einiger Zeit habe ich eine Tagesdecke für unser Bett genäht. Die Vorlage dazu und die meisten Stoffe stammten von David Butler, der unter dem Brand Parson Grey großartige Stoffe entwirft, die mir fast noch besser gefallen als die Werke seiner bekannten Ehefrau Amy.
Ich hatte noch ein paar Reste übrig, die nicht mehr für ein größeres Projekt reichten, aber auf jeden Fall zu schade und zu teuer waren zum Wegwerfen. Ein paar Patchworkkissen daraus zu nähen, hat sich geradezu aufgedrängt. Eine sehr gute Einführung in verschiedene Patchworktechniken findet Ihr in dem Buch „Die Grundlagen des Patchworks“ von Elizabeth Hartmann. Für manche mag ein großer Quilt etwas ambitioniert sein, Kissenbezüge jedoch sind ideale Projekte für Anfänger oder der schnelle Kick für die erfahrene Näherin.