Ich bügele nicht gern, aber wenn man näht, lässt sich bügeln nun mal nicht vermeiden. Und auch für die Arbeit ist eine gebügelte Bluse von Vorteil, kurzum: Bügeln muss sein. Nun sah der Bezug meines Bügelbretts nach einigen Jahren reger Benutzung recht jämmerlich aus. Also habe ich mich entschlossen, das Angenehme mit dem Nützlichen zu verbinden und mir einen neuen Bezug zu nähen. Das ist nicht schwer, an einem Nachmittag gemacht und das Ergebnis passt haargenau aufs Brett. Nicht so, wie mancher gekaufte Bezug, der Falten schlägt oder zu klein ist, weil das Bügelbrett eben doch eine leicht andere Form hat. [Weiterlesen…]
Drei reizende Schwestern
Alle Katzenhalter kennen das Problem: Die lieben Stubentiger wollen ständig Zugang zu allen Räumen der Wohnung haben, sonst gibt es eine Rebellion. Unsere Katzen sind jedenfalls sehr empfindlich, wenn ihnen nicht alle Türen offenstehen. Wir leben in einem alten Haus mit alten Türen und die haben so ihre Eigenheiten. Wenn man sie öffnet, fallen sie entweder von allein wieder zu oder stehen sperrangelweit auf. Um die friedliche Koexistenz von Menschen, Katzen und Türen zu gewährleisten, habe ich ein Türstopperensemble genäht, das nützlich, bunt und hübsch anzusehen ist. Pate gestanden hat, wie unschwer zu erkennen, die Matrjoschka, das berühmte russische Holzpüppchen. Dazu habe ich ein einfaches Schnittmuster entworfen, das Ihr Euch als pdf-Datei hier herunterladen (Link: Schnittmuster Matrjoschka) und ausdrucken könnt. Das Schnittmuster ist für die kleine Türstopper-Puppe (fertige Höhe ca. 25 cm). [Weiterlesen…]
Der „Get well soon – Quilt“
Anfang dieses Jahres hatte meine Schwiegermutter eine schlimme Rückenverletzung und musste den Rücken einige Wochen schonen, das heißt, sie musste sehr viel liegen. Ich habe eine sehr nette Schwiegermutter und wollte sie etwas aufmuntern, da habe ich ihr kurzerhand einen Quilt genäht. Ein großer Quilt, z.B. als Tagesdecke fürs Bett, ist eine große Sache, die recht viel Zeit in Anspruch nimmt und sich auch mal über ein halbes Jahr hinziehen kann. Das kam in diesem Fall nicht in Frage, deshalb entschied ich mich für die kleinere Variante, in den man sich einkuscheln kann, wenn man auf dem Sofa sitzt und liest oder fernsieht.
Also habe ich meine Zeitschriften und Bücher zum Thema Patchwork durchforstet und bin in der „Love Patchwork“ 1/2012 (ein Simply-Sonderheft) fündig geworden. Im Heft heißt die Decke „Schnelle Streifen“ und soll eigentlich aus Jelly Rolls gearbeitet werden. Das sind vorgeschnittene Stoffstreifen, die dann, meist farblich aufeinander abgestimmt, zu einer Schnecke gerollt und verkauft werden. Passende Jelly Rolls hatte ich keine zur Hand, aber dafür meinen Rollschneider und meine Lineale. Selbst zuschneiden dauert zwar etwas länger, ist aber mit etwas Übung und dem richtigen Werkzeug kinderleicht. [Weiterlesen…]